Johanna Arndt absolvierte ihr Studium an der Hanns-Eisler Musikhochschule in Berlin. Sie machte ihren Soloabschluss als Chanson- und Musicalinterpretin und beendete ihr Studium als Gesangspädagogin. Johanna Arndt belegte bei Gisela May Interpretationskurse. Engagements als Solistin des Staatlichen Folkloreensembles der DDR und des Zentralen Orchesters der NVA ließen nicht lange auf sich warten. Es folgten Funk- und Fernsehaufnahmen und Konzerttourneen in Mozambique, Madagaskar, VR Jemen, VR Korea, Kuba, Polen, Finnland und Rußland.

Nach einem weiterem Studium, an der Hochschule der Künste in Berlin, erhielt sie ihren Abschluss als Spielleiter und Theaterpädagogin.

Ab 1980 nahm sie eine pädagogische Tätigkeit am Institut für Musik der Universität Potsdam im vokalen Bereich an. Ihr Aufgabenbereich umfasste dort, neben der Stimmbildung, die Erarbeitung von Studentenprogrammen (Dreigroschenoper, Weillprogramm, Kabarett-Chansons der 20er Jahre u.a.)

Johanna Arndt ist Preisträgerin der Chansontage der DDR.

Bis zum heutigen Tage übt sie eine Konzerttätigkeit mit literarisch-musikalischen Programmen und Chansonabenden aus.



Johanna Arndt: Mein Anliegen ist, Musik und Literatur in musikalisch-literarischen Formen und           
                          Chansonprogrammen zu verbinden.
                           Neben der schrillen Banalität der Spaßgesellschaft möchte ich Nachdenkliches,   
                           Vergnügliches, Wissenswertes und Sensibles vermitteln. Dabei helfen mir Musikerinnen
                           und Musiker, die mich begleiten, aber auch ihren Solopart einbringen.

                           Neue Lieder und Chansons sind entstanden und wurden uraufgeführt, alte wieder
                           entdeckt.

                           Literarische-und kabarettistische Chansons, aber auch Kunstlieder und Vertonungen  
                           nach Brecht-Texten gehören zum Repertoire.

                           Neben Dichtung und Musik werden Menschen auf die Bühne gebracht, die sich für
                           Frieden, soziale Gerechtikeit und Humanität eingesetzt haben, wie in einem Stück über
                           Rosa Luxemburg oder in unserem Beitrag über Dietrich Bonhoeffer.

                           Eigene Lebenserfahrungen und politische Einsichten sind nicht tabu.

J. Arndt
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