J. Arndt
Alle Geschöpfe fühlen wie wir
Hauptsache billig? Hauptsache satt?

Fleisch zu Dumpingpreisen nahrhaft oder ungesund?

Durch die totale Liaison aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft verunsichert, getäuscht, entmündigt!
Wer verdient ohne Rücksicht auf Gesundheit von Mensch und Tier am falschen Konsumverhalten der Verbraucher?

"Du kannst due Welt verändern mit jedem Bissen.

Du kannst täglich dreimal abstimmen ... Jeder Biss hat Folgen."
Wort und Gesang:

Klavier, Horn, Flöten, Alphorn:

Orgel, Klavier
Programmablauf Pressekritik
Hörprobe
Galerie
Programmablauf
musikalische Einführng: Instrumental

Tourismus der Schweine; Gedicht

Zitate von: L. Tolstoi, A. Schopenhauer, A. Schweitzer,
R. Luxemburg

Fallada (ein Pferd klagt an);

Tiere fliehen vor dem Krieg

Bitte

Krähentränen - aus Klage des Zugvogels

Zitat von Erwin Strittmatter

musikalisches Zwischenspiel

Die sprechende Krähe

Der Preis für Billigfleisch ist hoch

Fütbitte

musikalisches Zwischenspiel

Vom kleinen Storch der Vater

Fragen hinterfragen

Der Wolf

Alle meine Entchen

Bericht einer Veterinärstudentin

Das Leben ist alles

Kürie

Dos Kälbel

Zitate von Plutarch und Franz v. Assisi

Wie Franziskus den Hühnern predigt

musikalisches Zwischenspiel

Als ich ein Kind war

An meinem Zicklein hab ich meine Freude

Großvaters Welt

Die Schwäne

musikalisches Zwischenspiel

Die Kuh

Die Lebensretterin Kuh Lotte

Introitus

musikalischer Ausklang

Ursula Trede-Boettcher spielt unter anderen Werke von: J.S. Bach,
J. Ahrens, Fr. Schubert, Saint-Saens


Gedicht R. Bernhof




B. Brecht/H. Eisler

Erzählung T. Aitmatow

Eva Strittmatter/U. Schmidt-Heß

Erzählung Tsch. Aitmatow





Erzählung M. Prischwin

Fakten

Gedicht A. Rozetter

Instrumental

Gedicht Chr. Steier

Kommentar J. Arndt

Märchen L. Tolstoi

Kinderlied traditionell

Bericht

Chanson M. Erkner/H. Falk

Gedicht R. Rozetter

jiddisches Lied Katzenelson



Gebet R. Rozetter nach F. v. Assisi

Instrumental

Erzählung Erwin Strittmatter

Kinderlied

Erzählung Erwin Strittmatter

Gedicht Eva Strittmatter

Instrumental

Gedicht Eva Strittmatter

Erzählung J. Arndt

Gedicht R. Rozetter

Instrumental
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Pressekritik
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oder gar der Mann aus dem Westen,
der mit Bananen oder Westgeld jede Frau des
Ostens zu erobern glaubte.
  Es war weniger der Gesang der Johan-
na Arndt, der die vielen Gäste des Abends
so begeisterte. Wenn sie mit der Seifenblasen-
Belohnung ihres Lehrers nach-
denklich stimmt oder mit dem frühen Tod
von Mann Karl betroffen macht, wenn sie
mit dem ewig flöteübenden Ehemann er-
heitert oder im mecklenburgischen Platt
zum Schmunzeln anregt, dann sind das
mehr die Gestik und Mimik der Künstle-
rin, die beeindrucken, mehr ihre erfri-
schende Natürlichkeit und besonders ein-
fühlsame Stimme.
  Ganz eingestellt auf das Wesen des
Chansons, nach dem der erzählende In-
halt der Lieder im Vordergrund steht, hat
Johanna Arndt mit einer hervorragend
abgestammten Klavier- (Ingrid Reckin)
und Flöten- oder Saxophonbegleitung
(Christian Georgi) zu einem gelungenen
Abend beigetragen            Christina Altmann
Wer kennt sie nicht, diese kleinen, schein-
bar belanglosen Dinge, die man ein Leben
lang mit sich herumträgt und nie fort-
schmeißen mag: Fotos, Briefe, Urkunden,
ja selbst das Poesiealbum, ein Notizbuch
oder eine Kinokarte.
  Ein ganzes Reisekörbchen voll davon
hatte Johanna Arndt von Ost-Berlin nach
Mannheim in die Alte Hauptfeuerwehrwache
mitgebracht. Zu jedem Gegenstand fiel
ihr eine Episode aus dem Leben ein
  Mal erzählend, mal singend schilderte
sie, was ihr diesseits und jenseits der
Mauer widerfahren war, mit welchen
Menschen sie zusammentraf; und dabei
standen, wie der Titel ihres Chanson-Pro-
gramms verriet, alle ihre Männer im Mit-
telpunkt: Da war ihr Kindheitstraum, der
Kohlenmunkpeter aus Hauffs Märchen
oder der Großvater, dem später ihr Ehe-
mann gleich sein sollte. Da war der Vater
mit seiner „idealen“ Beziehung zum Sohn,
der „Tausendfüßler“, der im Kollektiv DDR
überall ein Bein in der Tür hatte,
Hommage an Lotte unsere Kuh
Erinnerungen an die Lebensretterin Kuh Lotte (J. Arndt)
1946/1947 in den schlimmen Hungerjahren der Nachkriegszeit war Kuh Lotte unser wichtigstes Familienmitglied. In Großvaters Minibergbauernwirtschaft war sie Mädchen für alles. Pferde und Ochsen gab es nicht. Lotte wurde vor den Pflug und die Egge gespannt. Sie zog den Wagen mit Holz bergauf und bergabund mit dem großen Leiterwagen Heu und Stroh von Wiese und Feld.
Ihre Milch war Rohstoff fürSahne, Butter und Käse.
Großvater pflegte sie liebevoll. Wir Kinder holten Säcke voll Laub und Sägespäne für Lottes Lager. Wenn sie kalbte nächtigte Großvater im Stall, um da zu sein, wenn Hilfe nötig war. Nach Großvaters Tod wurde sie verkauft. Für das Geld bezahlte Mutter Großvaters Grabstein.
Ich weiss icht, wie es Lotte danach erging. Ob sie einen gnädigen Tod hatte, ich weiss es nicht.
"Die Würde des Schweines ist unantastbar" (Reinhard Mey)
Muttersauen werden in Kastenständen gehalten. Diese Metallkäfige sind so eng, dass sich die Sauen darin nicht umdrehen können. Nicht mal zur Geburt der Ferkel werden sie heraus gelassen.
Der niedersächsische Investor Adrian Straathof erhielt die Genehmigung zum Bau der größten Muttersauhaltungsanlage Europas in Alt Tellin bei Demmin in Mecklenburg-Vorpommern. Im August 2011 ist Baubeginn.
Wir schueden den Tieren nicht Mitleid, sondern Gerechtigkeit.
(Aus dem Glauberger Schuldbekenntnis und der Berliner Erklärung der Kirchen)
Galerie
Simon Jenny (Schweiz)
studierte Musik und Theologie. Er arbeitet als Seelsorger und Musiker. Er machte sich einen Namen als Chorleiter und Leiter theologischer Theaterprojekte. Seine virtuosen musikalischen Bearbeitungen, die er auf verschiedenen Instrumenten darbietet, machen ihn zum gesuchten Interpreten literarisch-musikalischer Programme.
Mit Johanna Arndt arbeitet er seit 2007 zusammen.
Ursula Trede-Boettcher
studierte bei den Professoren Hans Beltz (Klavier) und Joseph Ahrens (Orgel- und Kirchenmusik mit A-Examen bei Enrico Mainardi Kammermusik. Sie wurde mehrfach ausgezeichent, u.a. mit den 1. Orgelpreis beim Hochschlwettbewerb und dem deutschen Industrie-Kulturkreis, sowie dem Duo-Preis bei Internationalen ARD-Wettbewerb mit ihrem Bruder Wolfgang Boettcher (Violincello). "Bundesauswahl junger Künstler".
Konzerttourneen führten sie wiederholt in die UdSSR, USA und viele Länder Europas und nach Hongkong. Sie war Gast bedeutender Festspiele (u.a. Berliner Festwoche, Warschauer Herbst, Salzburger Festspiele, Berliner Bachtage, Wiener Festwochen, Sommerliche Musiktage Hitzacker, seit 1984 Organistin an der Epiphaniaskirche MA-Freudenheim. Rundfunk-, Schallplatten-, Fernsehaufnahmen im In- und Ausland. Sie war Interpretin von Uraufführungen vieler Werke, die für sie geschrieben wurden. Ursula Trede-Boettcher war Jurorin beim ARD-Wettbewerb.
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