J. Arndt
GLOTZEN IST NICHT SEHEN
Brecht für Schulkinder (3. / 4. Klasse)
Szenen und Lieder von Bertolt Brecht
zusammengestellt und interpretiert von
Johanna Arndt
Jutta Kausch
begleitet an den Tasten von Christiane Obermann
Programmfolge Pressekritik Glotzen ist nicht sehen
Galerie
Programmfolge
Bert Brecht, was für ein Name...

Ausschnitt aus "Leben des Galilei"

Die Sonne geht nicht auf

Aberglaube

Der Pflaumenbaum

5 Tierverse

Alfabet (Auszüge)

Der Schneider von Ulm

Vom kriegerischen Lehrer

Bitten der Kinder

Ausschnitt aus "Der kaukasische Kreidekreis"

Kinderhymne


J. Kausch / M. Danisch

B. Brecht

Erwin Strittmatter

U. Schmidt / Heß

H. Krause / Gaumnitz

B. Brecht / P. Dessau

B. Brecht / M. Danisch

B. Brecht / R. Wagner-Regeny

B. Brecht / H. Eisler

B. Brecht / P. Dessau

B. Brecht

B. Brecht / H. Eisler

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Pressekritik
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Glotzen ist nicht sehen
"Warum sieht es so aus, als ob die Sonne läuft?" fragt Andrea in Brechts Stück "Leben des Galilei". Wie Brecht seinen Galilei diese Frage beantworten läßt, zeigt ihn als einen Pädagogen, der schwierige Dinge auf einfache Weise klar erklären kann. Und deshalb ist er auch für Kinder ein ausgezeichneter Dichter.

"Glotzen ist nicht sehen!", läßt Brecht seinen Galilei sagen. Wir haben es zum Titel unseres Programms gemacht:
In einer Szenen- und Liederfolge lernen die jungen Zuschauer einen Brecht kennen, der sich lustig, nachdenklich und frech zu vielen Themen geäußert hat, die heute noch wichtig sind: Es geht um Aberglauben, Krieg und Frieden, die Träume der Menschheit und ihre kleinen und großen Schwächen.

Glotzen bringt nichts, genau hinsehen soll man, so lautet das Motto von Brecht.
Aber nicht nur hinschauen sollen die Kinder, nein manchmal werden sie auch um direkte Mitarbeit gebeten!
Gedichte, Texte und Lieder
Der Pflaumenbaum Bitten der Kinder
Der Pflaumenbaum

Im Hofe steht ein Pflaumenbaum

Der ist klein, man glaubt es kaum.

Er hat ein Gitter drum

So tritt ihn keiner um.

Der Kleine kann nicht größer wer'n.

Ja größer wer'n, das möcht er gern.

'ist keine Red davon

Er hat zu wenig Sonn.

Den Pflaumenbaum glaubt man ihm kaum

Weil er nie eine Plaume hat

Doch er ist ein Pflaumenbaum

Man kennt es an dem Blatt.

Bitten der Kinder
Die Häuser sollen nicht brennen.

Bomber sollt man nicht kennen.

Die Nacht soll für den Schlaf sein.

Leben soll keine Straf sein.

Die Mütter sollen nicht weinen.

Keiner soll müssen töten einen.

Alle sollen was bauen.

Da kann man allen trauen.

Die Jungen sollen' s erreichen.

Die Alten desgleichen.

Galerie
Christiane Obermann
studierte an der Hochschule für Musik Hanns-Eisler Berlin bei Prof. Sigrid Lehmstedt und Prof. Rudolf Dunkel Klavier. Seit 1981 gehört sie selbst dem Lehrkörper der Hochschule für Musik Hanns - Eisler an. Sie ist seit 1978 Mitglied des Concertus - Trios, mit dem sie eine umfangreiche Konzerttätigkeit ausübte. Rundfunk und Fernsehaufnahmen - Uraufführungen. Konzerttourneen: Rußland, Frankreich, Tchechien und Ungarn. Mitarbeit und Mitwirkung in verschiedenen musikalisch-literarischen Programmen.
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